Heinz Maier-Leibnitz-Preis
Die DFG vergibt den Heinz Maier-Leibnitz-Preis, benannt nach dem Physiker und ehemaligen Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, seit 1977 jährlich an zehn junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Anerkennung herausragender Leistungen. Er ist mit 20.000 Euro dotiert. Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis bedeutet für junge Forscherinnen und Forscher Anerkennung und weiteren Anreiz für herausragende wissenschaftliche Arbeiten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt die Mittel für den Preis zur Verfügung.
Knochen als Schnittstelle: Aline Bozec (2016)

In ihren Forschungen fand Prof. Dr. Aline Bozec heraus, dass Knochen eine Reihe von Schnittstellen zu anderen Gewebe- und Organsystemen aufweisen: In ihren Arbeiten hat sie zentrale Transkriptionsfaktoren und Signalwege beschrieben, die in Osteoklasten – knochenfressenden Zellen –, Osteoblasten – knochenaufbauenden Zellen – und Fettzellen als Schaltstellen für die Differenzierung und die Aktivität der Zellen relevant sind. Damit konnte Bozec grundlegende Phänomene bezüglich der Regulation des Knochenaufbaus und -abbaus, der Modulation regenerativer Mechanismen in den Stammzellnischen des Knochenmarks sowie deren Bedeutung in Gesundheit und Krankheit beleuchten.
(Foto: G. Iannicelli / FAU Erlangen-Nürnberg)