Spitzenforschung ausgezeichnet

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Im Hintergrund ein Bild von der Verteidigung (v. l. n. r.): Prof. Dr. Thomas Ganslandt (Lehrstuhl für Medizinische Informatik/FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Andriy Mokhir (Professur für Organische Chemie/FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Udo Gaipl (Translationale Strahlenbiologie/Uniklinikum Erlangen), Dr. Jian-Guo Zhou (Zunyi Medical University/China), PD Dr. Dr. Benjamin Frey (Translationale Strahlenbiologie) und online im Hintergrund: Prof. Dr. Markus Hecht (Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie/Uniklinikum des Saarlandes).Im Vordergrund die stellvertretende Preisübergabe an den Dissertations-Betreuer Prof. Dr. Udo Gaipl (r.) durch Prof. Dr. Carola Berking (Prodekanin für Forschung an der Medizinischen Fakultät/FAU Erlangen-Nürnberg) , und Prof. Dr. Markus F. Neurath (l., Dekan der Medizinischen Fakultät/FAU Erlangen-Nürnberg). Foto: Giulia Iannicelli/FAU Erlangen-Nürnberg

Dr. Jian-Guo Zhou erhält Gerda-Weller-Preis 2025

Für seine wegweisenden Arbeiten zu immunologischen Biomarkern bei Tumorpatientinnen und -patienten wurde Dr. Jian-Guo Zhou im Rahmen der Ehrung der Promovierten sowie Jubilarinnen und Jubilare der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg mit dem renommierten Gerda-Weller-Preis ausgezeichnet. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird jährlich wechselnd in den Fächern Rechtswissenschaften, Medizin, Physik oder Chemie vergeben und würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen.

Dr. Zhou, der an der Strahlenklinik Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) promovierte, führte dort in der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl) bioinformatische Analysen zur Vorhersage von Therapieansprechen, Krankheitsverlauf und Nebenwirkungen bei Tumorpatientinnen und -patienten durch, die eine Immuntherapie oder/und eine Radio(chemo)therapie erhalten hatten. Im Fokus standen dabei Immunzellsubtypen, zirkulierende Ribonukleinsäuren und Retrovirus-Signaturen im Blut – ein kostengünstiges und einfach zugängliches Biomaterial mit hohem klinischem Potenzial.

„Die Arbeiten von Dr. Zhou zeigen eindrucksvoll, wie aus translationaler Forschung konkrete klinische Perspektiven entstehen“, so Prof. Dr. Udo Gaipl, der die Dissertation betreute. Mit über 20 Publikationen und zahlreichen Vorträgen auf nationalen und internationalen Fachkongressen haben die Ergebnisse bereits große wissenschaftliche Resonanz erfahren. Der Gerda-Weller-Preis würdigt nicht nur eine exzellente Dissertation, sondern ist auch ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Kooperation zwischen deutschen und chinesischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Udo Gaipl
09131 85-44258
udo.gaipl(at)uk-erlangen.de

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