Tag der Seltenen Erkrankungen: Kinder gestalten Kolibris

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Prof. Dr. Beate Winner, Sprecherin des ZSEER, mit zwei kunstvollen Kolibris, die Kindergartenkinder gebastelt haben. Foto: Christin Kolb/Uniklinikum Erlangen

Bastelaktion macht auf seltene Erkrankungen aufmerksam

Anlässlich des Tages der Seltenen Erkrankungen am Donnerstag, 29. Februar 2024, setzen Kinder aus verschiedenen Kindergärten mit einer kreativen Bastelaktion ein Zeichen der Unterstützung. Unter dem Motto „Kolibris und Handabdrücke in den Farben der Seltenen Erkrankungen“ haben die kleinen Künstlerinnen und Künstler bunte Kunstwerke geschaffen, um auf die Herausforderungen von seltenen Erkrankungen aufmerksam zu machen.

Die Bastelaktion fand in Zusammenarbeit mit der SieKids Kinderinsel, dem Erna-Zink-Kindergarten und dem städtischen Kinderhaus Flohkiste in Erlangen statt. In den Einrichtungen wurde den Kindern erklärt, dass es Menschen gibt, die von seltenen und oft wenig erforschten Krankheiten betroffen sind, und dass es wichtig ist, Solidarität und Unterstützung zu zeigen und niemanden aufgrund einer Einschränkung zu diskriminieren. Unter Anleitung erfahrener Betreuerinnen und Betreuer gestalteten die Kinder kunterbunte Kolibris, die als Symbole der Leichtigkeit und Hoffnung gelten. Darüber hinaus haben die kleinen Künstlerinnen und Künstler ihre Handabdrücke auf Papier hinterlassen, um ein gemeinsames Kunstwerk zu schaffen, das die Vielfalt und Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen feiert.

Das Zentrum für Seltene Erkrankungen Erlangen (ZSEER) des Uniklinikums Erlangen betont die Bedeutung von Aufklärung und Sensibilisierung für seltene Erkrankungen, die oft von der Öffentlichkeit übersehen werden. Die Kolibri-Aktion diente nicht nur dazu, Kinder für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, sondern auch die Gemeinschaft dazu zu ermutigen, Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. „Wir sind überwältigt von der Kreativität und dem Engagement der Kinder bei dieser Bastelaktion“, sagt Prof. Dr. Beate Winner, Sprecherin des ZSEER. „Es ist inspirierend zu sehen, wie schon die Kleinsten dabei mithelfen möchten, ein Bewusstsein für seltene Erkrankungen zu schaffen und Solidarität zu zeigen. Jedes Kunstwerk erzählt eine Geschichte und trägt dazu bei, dass die Stimmen der Betroffenen gehört werden.“

Die entstandenen Kunstwerke sind nun im ZSEER und im Zentrum für Seltene Entwicklungsstörungen in der Kinder- und Jugendklinik des Uniklinikums Erlangen zu bewundern und zeigen dort, dass auch kleine Gesten einen großen Unterschied machen können.

Weitere Informationen:

Christin Kolb
09131 85-42888
christin.kolb(at)uk-erlangen.de

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