„Freie Fahrt für die StUB und zum Uniklinikum“

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Schloss (Blick aus dem Schlossgarten) (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Klinikumsvorstand sieht indirekte Vorteile des Verkehrsprojekts und fordert neue Parkplätze

Das Uniklinikum Erlangen ist als Krankenhaus der Supramaximalversorgung bedeutend für ganz Nordbayern. Rund 660.000 Patientinnen und Patienten wurden 2023 ambulant oder stationär versorgt. Eine schnelle und gute Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln ist daher notwendig. Der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und der Vorstand des Uniklinikums Erlangen begrüßen deswegen den Bau der StUB: „Jede Maßnahme, die die Erreichbarkeit der Innenstadt verbessert und damit gleichzeitig die Zufahrt zum Uniklinikum optimiert, wird von uns unterstützt. Allerdings muss das Gesamtkonzept passen, weil unsere oft schwer kranken Patientinnen und Patienten auch weiterhin mit dem Auto das Uniklinikum ansteuern und sie selbst oder Begleitpersonen in direkter Nähe parken müssen. Gleiches gilt für unsere Mitarbeitenden, die im Schicht- oder Rufdienst arbeiten.“

„Leider konnte das Uniklinikum nicht direkt an die StUB angebunden werden“, so Prof. Iro. „Angesichts der angekündigten Gesundheitsreform von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach unter der Maxime ‚Mehr ambulant statt stationär‘ und einer Zentralisierung von spezialisierten Gesundheitsleistungen erwarten wir in den kommenden Jahren deutlich mehr Patientinnen und Patienten. Dafür brauchen wir freiere Fahrt zum Uniklinikum und laut einem Mobilitätsgutachten über 1.500 neue Parkplätze. Alle, die künftig mit der StUB in die Innenstadt fahren, verbessern den Verkehrsfluss und die Parksituation in der Stadt und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt. Damit profitiert das Uniklinikum vor allem indirekt von der StUB.“

Der Vorstand des Uniklinikums Erlangen hatte sich vor diesem Hintergrund in seiner vergangenen Sitzung für die Unterstützung einer StUB-Planung ausgesprochen. Gleichzeitig forderte der Vorstand von der Stadt Erlangen, bei der weiteren Verkehrsplanung die besonderen Bedürfnisse des Uniklinikums jederzeit zu berücksichtigen. Dazu gehöre auch die kurzfristige Ausweisung von neuen Parkmöglichkeiten im direkten Uniklinikumsumfeld wie in Nürnberg oder Bamberg, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.

Weitere Informationen:

Johannes Eissing
09131 85-36102
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