DFG fördert neues Graduiertenkolleg
Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften wird verstärkt
Das interfakultäre, neurowissenschaftliche Graduiertenkolleg (GRK) 2162 „Entwicklung und Vulnerabilität des Zentralnervensystems“ (Sprecher: Prof. Dr. D.C. Lie, Institut für Biochemie) wird als eines von insgesamt 16 GRK von der DFG zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses für zunächst viereinhalb Jahre gefördert und am 1. Juli 2016 seine Arbeit aufnehmen. Das GRK bietet Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau unter günstigen strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen zu promovieren. Angeleitet werden sie dabei von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Medizinischen und Naturwissenschaftlichen Fakultäten.
Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der Entwicklung des Zentralnervensystems (ZNS) und dem Auftreten von neuropsychiatrischen und -degenerativen Erkrankungen im späteren Erwachsenenalter? Inwieweit beeinflussen Entwicklungsvorgänge die Widerstandsfähigkeit gegenüber ZNS-Erkrankungen des Erwachsenenalters? Welche Faktoren sind hierfür ausschlaggebend?
Die Promovierenden des Graduiertenkollegs werden diesen grundlegenden Fragen unter anderem durch Untersuchungen an Tiermodellen und an von Patienten stammenden, induzierten pluripotenten Stammzellen nachgehen.
Über die Einrichtung des Graduiertenkollegs freuen wir uns sehr!
kommentiert Prof. Dr. D.C. Lie die Förderentscheidung der DFG.
Das Graduiertenkolleg schafft beste Voraussetzungen für eine intensive Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf einem innovativen Gebiet der Neurowissenschaften und wird wesentlich zum besseren Verständnis der Entstehung neuropsychiatrischer und neurodegenerativer Erkrankungen beitragen.
Weitere Informationen
Telefon: 09131 85-24622